Hallo zusammen,

nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbildung zur Industriekauffrau im Februar diesen Jahres, habe ich ein interessantes Projekt zur Verbesserung des Services im Bereich Kalibriertechnik übernommen. Zum Abschluss des Projektes bekam ich im Juli die Möglichkeit, meine Arbeit für fünf Wochen in einer Niederlassung von WIKA fortzusetzen. Diese steht unter der Leitung der Abteilung Kalibriertechnik und hat ihren Sitz in San Marcos, Texas, USA. Die großartige Chance in ein fremdes Land zu reisen, habe ich sehr gerne dankend angenommen.

Am 28. Juli 2012 war es dann soweit: In Begleitung eines Kollegen, der einen kürzeren Aufenthalt in Texas hatte, begann die lange Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika. Der Flug startete am Frankfurter Flughafen und dauerte ca. 9 Stunden bis zur ersten Zwischenlandung in Atlanta, einer der größten Flughäfen der Welt. Nach Durchführung der strengen Einreisebestimmungen (Fingerabdrücke, Foto usw.) konnten wir dann auch den zweistündigen Flug zu unserem Zielflughafen nach Austin fortführen. Die lange und auch anstrengende Anreise verlief reibungslos und so konnten wir sicher in der Hauptstadt von Texas landen. Am Flughafen wurden wir von einem Mitarbeiter von Mensor begrüßt, der uns dann zu nächtlicher Uhrzeit nach San Marcos zu unseren Unterkünften gefahren hat.

Ich war in einem sehr schönen und modernen Apartment untergebracht, in dem es mir an nichts fehlte. In dem Apartmentkomplex gab es auch ein Pool, in dem ich aufgrund der hohen Temperaturen (nie unter 35°C) sehr gerne eine Abkühlung suchte. Ebenso war ein kleines Fitnessstudio vor Ort, das ich sehr oft besuchte, um die vielen Kalorien des leckeren multikulturellen Essens abzutrainieren. Mit dem Auto, was mir ebenfalls zur Verfügung gestellt wurde, hatte ich nur ca. 5 Minuten zu meiner Arbeit. Dies kam mir als Langschläfer sehr gelegen. Bevor ich aber die Straßen in Texas unsicher gemacht habe, bekam ich eine kleine Fahrstunde mit Einweisung in die amerikanischen Verkehrsregeln, da einige von den deutschen Regeln abweichen. Zum Beispiel gibt es in der USA kein „rechts vor links“, sondern wer zuerst an der Kreuzung ist, darf auch als erstes fahren.

Dann konnte auch schon die erste Arbeitswoche beginnen. Am ersten Tag machte ich einen Rundgang durch das Firmengebäude und ein Großteil der ca. 60 Mitarbeiter wurde mir vorgestellt. Alle Mitarbeiter waren mir gegenüber sehr freundlich und aufgeschlossen  und haben mich herzlichst empfangen. Auch die Hilfe bei eventuellen Schwierigkeiten wurde mir umgehend angeboten. Ich habe mich daher sofort gut aufgehoben und wohl gefühlt. In der ersten Woche habe ich diverse Aufgaben mit meinem Kollegen zusammen erledigt. Für ein abwechslungsreiches Abendprogramm haben die Kollegen von Mensor immer gut gesorgt. So ging die erste Woche wie im Flug vorbei. Die Verarbeitung der vielen neue Eindrücke, die drückende Hitze und die ungewohnte englische Konversation ließen mich abends todmüde ins Bett fallen. In der zweiten Woche habe ich dann angefangen, meine eigentliche Arbeit aufzunehmen. Hierbei ging es um die Verbesserung und den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen dem Kundenservice der Kalibriertechnik Klingenberg und Mensor. Diese Aufgabe konnte ich dank guter Zusammenarbeit mit den Kollegen von Mensor optimal bewältigen und hatte auch großen Spaß dabei.

Während meines fünfwöchigen Aufenthaltes konnte ich die Umgebung um San Marcos besser kennenlernen und habe auch die Sehenswürdigkeiten von einigen größeren Städten, wie San Antonio und die Hauptstadt Austin besichtigen können. Auch ein Besuch in einem sehr großen Wasserpark und das Tuben im Fluss durfte bei den heißen Temperaturen nicht fehlen. Wenn auch der Dollarkurs nicht der beste war, hatte ich doch riesig Spaß beim Shoppen in den nahegelegenen Outlet Malls. Das Highlight meines Aufenthaltes war aber ein tolles Wochenende an der Küste von Texas. Zwei aus Deutschland stammende Kollegen hatten mir gleich zu Beginn angeboten, mit Ihnen ein Wochenende am Golf von Mexico zu verbringen. Dieses großartige Angebot habe ich dankend angenommen und konnte es kaum erwarten, bis es los ging.

Zusammenfassend war der Auslandsaufenthalt in Texas eine der schönsten Erfahrung in meinem bisherigen Leben. Während einer tollen Zeit in einem fremden Land, habe ich nette Leute kennengelernt, mit denen ich auch weiterhin Kontakt pflegen werde und habe außerdem etwas über deren kulturelle Lebensweise erfahren. Zudem konnte ich einen Eindruck in die Arbeitsmentalität in diesem Land gewinnen und natürlich meine eigenen Englischsprachkenntnisse verbessern. Ich kann jedem nur empfehlen, der einen Auslandsaufenthalt angeboten bekommt, die großartige Chance zu nutzen, denn die hierbei gewonnen Eindrücke und persönlichen Erlebnisse prägen die berufliche als auch private Zukunft sehr positiv.

Abschließend möchte ich mich bei der Firma WIKA und insbesondere bei der Abteilung Kalibriertechnik für diesen tollen Aufenthalt bei Mensor in den USA herzlich bedanken.

Auch ein großes Dankeschön an die lieben Kollegen von Mensor, die mir unvergessliche, schöne Wochen bereiteten.

 

Viele Grüße
Jasmin

 

Übrigens: weitere Infos zur Ausbildung bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite



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