Hallo zusammen,

Sebastian ist gerade im 5. Semester seines Mechatronik Studiums an der Hochschule Aschaffenburg und bekam die Möglichkeit, für elf Wochen im Betriebsmittelbau der polnischen Niederlassung in Wloclawek zu arbeiten. Was er dort erlebt hat, lest Ihr hier:

Am 1.9.2014 um 7:30 Uhr ging mein Flieger nach Warschau und einige Stunden später betrat ich mein Zimmer in einem Hostel in der polnischen Stadt Wloclawek. WIKA bot mir die Möglichkeit für elf Wochen im Betriebsmittelbau von WIKA Polen mitzuarbeiten. Dort half ich bei der Renovierung einer Rundtaktanlage zur Montage von mechanischen Manometern. Ich baute pneumatische und elektrische Schaltschränke, half beim Aufbau der Montagestationen und verkabelte die Anlage. Das Spannendste für mich als Mechatroniker war zu sehen, wie die Anlage Stück für Stück gewachsen ist und wie die Fachbereiche der Mechanik, Elektrik und Informatik zusammenspielten. Leider konnte ich die Inbetriebnahme der Anlage nicht miterleben, da der ganze Aufbau mehrere Monate in Anspruch nimmt.

Die größte Herausforderung stellte die große Sprachbarriere – die wenigsten Polen sprechen Englisch oder Deutsch – kombiniert mit meinen fehlenden Erfahrungen im Anlagenbau dar. Doch nach den ersten Wochen hatte ich mich gut eingearbeitet und konnte so meinen Teil in der Abteilung beitragen.

Neben der Arbeit verbrachte ich die meiste Zeit mit deutschen Kollegen aus der benachbarten SGF. Aber auch meine polnischen Kollegen versuchten stets, meine Zeit positiv zu gestalten und mir das Land Polen samt Kultur näherzubringen. Mein persönliches Highlight war ein Wochenende in Warschau, das ich aufgrund der Erlebnisse dort und des Eindrucks, den diese Stadt hinterließ, wahrscheinlich nie vergessen werde.

Alles in allem kann ich sagen es war eine sehr ereignisreiche Zeit, die mich vor allem menschlich weiterbrachte und mir gezeigt hat, dass das Leben und auch die Arbeit oft kein Zuckerschlecken sind. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die diese Zeit ermöglicht und mitgeprägt haben.

Viele Grüße
Sebastian

 

 

Übrigens: weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite



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