Hey zusammen,

mein 3. Praxissemester neigt sich langsam dem Ende zu und es gibt einiges zu berichten! Meine letzte Praxisphase unterschied sich von den bisherigen sehr, da ich nicht in einer Abteilung eingesetzt war, sondern gemeinsam mit meinen Mitstudenten an einem Projekt gearbeitet habe. Dies ist seit Jahren üblich bei WIKA, um Übung und ein Gefühl für Projektarbeiten sowie Teamarbeiten zu bekommen.

In der Vergangenheit wurden viele verschiedene Projektthemen von anderen WIKA-Studenten bearbeitet, wie zum Beispiel Schweißprozesse, Reinigungsprozesse sowie Lötverfahren. Aber auch ein Thema, das man nicht unbedingt gleich mit WIKA in Verbindung bringt, nämlich das Thema Smartphones.

Unser Projekt hatte die Besonderheit, dass dieses für die Tochtergesellschaft KSR Kübler durchgeführt wurde. Dieses Unternehmen stellt u.a. Niveaustandsanzeiger (siehe Bild) her. Diese Produkte werden in der Chemie- und Pharmaindustrie, der Öl- und Gas-Branche, im Schiffsbau, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Lebensmittelindustrie, der Wasseraufbereitung und der Umwelttechnik eingesetzt. Um zu erfahren welches Projekt wir innerhalb von vier Wochen zu bearbeiten haben, fuhren wir gemeinsam nach Zwingenberg, wo KSR seinen Sitz hat. Dort angekommen sahen wir auf dem Hof viele Holzkisten, wobei wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten, dass diese eine Hauptrolle in unserem Projekt spielen würden.

Der Fachbetreuer der Wirtschaftsingenieure, welcher selbst bei KSR arbeitet, verkündete uns dann das Projektthema. Das Thema  lautete „Holzkistenprozess bei KSR Kübler“. Zunächst dachten wir alle, dass dieses Projekt ein Kinderspiel werden würde, da der Titel zunächst nicht viel verspricht. Allerdings stellte sich nach dem ersten Tag bei KSR heraus, dass dieses Thema fast jede Abteilung betrifft und größere Ausmaße annehmen würde, als wir vermuten konnten.

Hintergrund dieses Projektes ist, dass die Produkte von KSR oft sehr schwer und sehr lang werden können, wobei dies meist nicht zu Beginn ersichtlich ist. Da diese Produkte nicht in normale Kartonagen passen, müssen Holzkisten bestellt werden, in denen die Produkte an den Kunden versendet werden. Die Herausforderung für KSR ist vor allem die frühzeitige Erkennung des Bedarfs einer Holzkiste, damit diese dem Kunden rechtzeitig in Rechnung gestellt werden kann.

Gemeinsam haben wir durch eigenständige Arbeit sowie eigene Verantwortung dieses Projekt bearbeitet und verschiedene Lösungsansätze ausgearbeitet, an denen KSR in einem weiteren Projekt ansetzen kann. Jeden Montag haben wir uns mit den Betreuern zu einem sogenannten Statusgespräch zusammengesetzt, um unseren aktuellen Stand zu präsentieren. Dies dient generell vor allem dazu, um zu sehen, ob wir den richtigen Weg verfolgen und uns nicht in etwas hineinsteigern, was im Endeffekt wenig Potenzial verspricht.

Zum Abschluss unseres Projektes hielten wir eine Präsentation in Zwingenberg bei KSR Kübler und in Klingenberg bei WIKA. Bei beiden Präsentationen erhielten wir gutes Feedback, worüber wir uns sehr freuten.

Auch in Zukunft werden die Studenten in ihrem 3. Praxissemester ein solches Projekt von WIKA erhalten, was unserer Meinung zu einer sehr produktiven und sinnvollen Praxisphase führt.

Viele Grüße
Julia

 

 

Übrigens: weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite

 



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