Querschnitt und Beschriftung eines mechanischen Druckschalters

Bei verschiedenen Anwendungen ist die sorgfältige und anwendungsorientierte Auswahl der Werkstoffe für die Bauteile der Schlüsselfaktor für die Wahl geeigneter mechanischer Druckschalter für Industriemaschinen. Der Messstoff und die Messstofftemperatur sind kritische Faktoren für eine Anwendung. Dieser Blogbeitrag ermutigt die Nutzer, ihre Anwendungen zu bewerten, bevor sie einen geeigneten und funktionellen mechanischen Druckschalter wählen.

Ein mechanischer Druckschalter wird mit Prozessanschluss, Messelement, Schaltkontakten, elektrischem Anschluss und Sollwerteinstellschraube konzipiert. Der marktübliche Werkstoff für das Gehäuse und die messstoffberührten Bauteile (Prozessanschluss) ist verzinkter Stahl oder Messing. Für eine feuchte Arbeitsumgebung ist CrNi-Stahl (z. B. ANSI 303) die beste Wahl. Wenn der Anlagenhersteller eine Kostenreduzierung anstrebt, ist Stahl mit einer Zink-Nickel-Beschichtung eine gute Lösung.

Eines der Kernstücke eines mechanischen Druckschalters ist das Messelement. Üblicherweise wird hierfür eine elastische Membran oder ein CrNi-Stahl-Kolben verwendet. Die Membran ist für Vakuum oder niedrige Druckbereiche von bis zu 16 bar konzipiert, während der Kolben für höhere Druckbereiche bis zu 350 bar ausgelegt ist. Für verschiedene Messstoffe und Messstofftemperaturen steht eine große Palette an Werkstoffen zur Verfügung, um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) ist z. B. für Luft, Hydrauliköl und Messstofftemperaturen von -20 °C bis +80 °C geeignet. Wenn der Messstoff Wasser ist, ist Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Kautschuk (EPDM) die bessere Lösung. Für Messstofftemperaturen bis 100 °C ist Fluor-Silikon-Kautschuk (FVMQ) eine Lösung, die für einen Messstoff mit hoher Temperatur geeignet ist.

Hinweis
Weitere Informationen zu mechanischen Druckschaltern finden Sie auf der WIKA-Webseite.



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