Schemazeichnung eines Manometers und der Messstelle

Manometer sind in etlichen Prozessen zeitweise starken Belastungen ausgesetzt. Dynamische Lastwechsel zum Beispiel können das Messgerät dauerhaft beschädigen. Dies lässt sich durch den Anbau entsprechender Armaturen verhindern.

Dynamische Lastwechsel entstehen häufig durch Druckstöße einer Pumpe. Sie werden am Manometer durch Zeigerschwankungen sichtbar. In Folge solcher Lastwechsel wird nicht nur die Ablesbarkeit der Anzeige erschwert: Das elastische Messglied und alle mechanischen Bauteile werden stark beansprucht. Die erhöhte Belastung führt schließlich zu einer Verringerung der Lebensdauer des Manometers.

Die Auswirkungen eines Lastwechsels können durch eine zusätzliche Armatur in Form einer Drosselvorrichtung deutlich reduziert werden. Zwar lässt sich eine Drossel auch direkt bei der Fertigung eines Manometers als statische Engstelle in den Druckkanal einbauen. Der große Vorteil einer externen Drossel-Armatur besteht jedoch in der variablen Anpassung des Medien-Volumenstroms. Durch die per Einstellschraube justierbare Querschnittverengung des Druckkanals werden Lastwechsel optimal abgedämpft. Auch eine Veränderung der Medienviskosität kann über diesen Mechanismus bequem „nachgeregelt“ werden.

Wassersackrohr

Je nach Prozess, können Manometer neben dem Lastwechsel weiteren Effekten ausgesetzt sein, zum Beispiel hohen Temperaturen. In solchen Fällen ist die Kombination mit einem Wassersackrohr oder Kompaktsiphon überlegenswert. Diese schützt dann besonders effektiv, wenn heiße Medien wie Dampf in Verbindung mit Lastwechseln auftreten.

Hinweis
Weitere Informationen über Armaturen für Manometer finden Sie auf der WIKA-Website unter der Rubrik Ventile und Schutzvorrichtungen.



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