Grafik Signalbegrenzung

In bestimmten Anwendungsfällen darf das Strom- oder Spannungssignal eines Druckmessumformers einen kritischen Wert nicht über- bzw. unterschreiten. Dies kann mit Hilfe einer sogenannten Signalbegrenzung sichergestellt werden.

Warum ist eine Signalbegrenzung überhaupt notwendig?

Liegt an einem Druckmessumformer ein Druck innerhalb des Nenndruckbereiches an, so gibt dieser ein definiertes Signal aus (z. B. 4 … 20 mA oder 0 … 10 V). Allerdings kommt es in technischen Anwendungen immer wieder vor, dass ein ursprünglich vorgesehener Druckbereich unter- oder überschritten wird. Dies kann sowohl gewollt, beispielsweise bei der Reinigung passieren als auch ungewollt, beispielsweise durch Belastungsschwankungen oder im Fehlerfall geschehen. In diesen Fällen wird sich auch das Sensorsignal außerhalb der definierten Grenzen bewegen, sodass sich beispielsweise ein Stromsignal im Bereich von 3,6 bis 25 mA einstellen kann.

Wenn allerdings nun die Auswerteelektronik so eingestellt ist, dass sie Signale außerhalb der definierten Grenzen als Fehlerfall erkennt, kann in manchen Situationen ein störungsfreier Betrieb des Gesamtsystems nicht mehr gewährleistet werden. In diesen Fällen ist eine Signalbegrenzung des Druckmessumformers sinnvoll, die das Ausgangssignal innerhalb des jeweils erforderlichen Bereichs hält (z. B. 3,8 … 21 mA).

Hinweis
Ein Druckmessumformer bei dem sich sowohl Spannungs- als auch Stromsignale begrenzen lassen, ist beispielsweise der Typ S-20 (für allgemeine industrielle Anwendungen) oder der Typ MH-3 (für mobile Arbeitsmaschinen) von WIKA.



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