WIKA-Kinderheim in Indien blüht

Eine „helle Zukunft“ sei den Kindern des WIKA Boarding House beschieden, freut sich Schwester Mary Stella von den Franziskanerinnen, die das Wohnheim mit Schule im südindischen Manginapudi betreuen. WIKA finanziert dessen Unterhalt für weitere fünf Jahre.

Die jungen Bewohner würden „vielseitig und zielstrebig unterrichtet“, so Schwester Mary Stella, und zur weiterführenden Bildung an eine staatliche Schule geschickt. Darüber hinaus sind die Kinder sehr emsig, wie ein Blick in den Jahreskalender 2014 zeigt: Anlässlich des indischen Unabhängigkeitstages sowie des Gedenktages zu Ehren des früheren Staatspräsidenten Dr. Sarvepalli Radha Krishnan gestalteten sie ein Programm mit kulturellen Darbietungen. Bei einem Talentwettbewerb, den das Wohnheim ausrichtete, maßen sich alle Schüler in Aufsatzschreiben, Malen, Tanz und Sport. Am nationalen Kindertag hingegen waren es Leitung und Mitarbeiter des Heims, die ein ansprechendes Programm auf die Beine stellten. Für die Kinder gab es außerdem noch Spiele. Weihnachten markierte den feierlichen Schlusspunkt. Die Kinder erhielten neue Kleidung, Süßigkeiten und einen Festschmaus.

Wettbewerbe tragen zum Ansporn bei

Im vergangenen Jahr nahmen die Mädchen und Jungen außerdem an Sportausscheidungen teil und gewannen Preise. Bei Aufsatz- und Redewettbewerben holten sie ebenfalls Auszeichnungen. Die besten Schüler erhielten Geschenke und „viel Lob als moralische Unterstützung für ihre Ziele“, so Schwester Mary Stella.

Das WIKA-Boarding House ist eines von zwei Hilfsprojekten in Indien, die WIKA nach der Tsunamikatastrophe vor zehn Jahren ins Leben rief. Das zweite Projekt, ein Waisenhaus in der Provinz Tamil Nadu, ist bereits abgeschlossen.



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