Hallo zusammen,
ich mache gerade meine Ausbildung zum Industriekaufmann und hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit aktiv bei den Vorbereitungen für die Hannover Messe dabei zu sein.
Die Hannover Messe ist die weltweit größte Industriemesse und auch für WIKA ein wichtiger Termin im jährlichen Messekalender. Schon ein paar Wochen vor Messestart gingen die Vorbereitungen los. Broschüren und Werbegeschenke wurden bestellt und verpackt. Neue Rohre, an denen die Geräte mittels Muttern befestigt werden, wurden gefertigt und alle Exponate zusammengesucht und ebenfalls verpackt. Diese ganzen Sachen und noch vieles mehr wurde dann vom Messebauer bei uns abgeholt. Andere „Kleinstteile“ – darunter auch drei Bäume als besondere Eyecatcher – brachten wir selbst mit auf das Messegelände in Hannover.
Am Freitag den 5. April wurde es ernst. Vier Stunden und 400 km später standen wir spät abends an unserem WIKA-Stand auf dem Messegelände. Die gröbsten Aufbauarbeiten, wie zum Beispiel die Theke oder die verschiedenen Inseln, auf denen die Geräte ausgestellt wurden, waren bereits durch den Messebauer erledigt.
Am Samstag ging es dann an den Feinschliff. Die Bäume wurden in die dafür vorgesehenen italienischen Vasen eingetopft. Das war gar nicht so leicht, da wir zuerst einiges an Erde vom Wurzelwerk abtragen mussten, damit die Bäume überhaupt in die Vasen passten. Zu diesen Bäumen gesellten sich noch zwei Blumengestecke aus Metallstangen, an denen der neue Druckmessumformer S-20 befestigt war. Dies alles sollte auf das weiterentwickelte Model des S-10 aufmerksam machen. Nachdem die Verrohrung fertig gestellt war, konnten wir am nächsten Tag mit dem Aufschrauben der Geräte beginnen. Die Broschüren und Werbegeschenke räumten wir in ein kleines Lager um die Optik des WIKA-Standes noch schöner und besser zu gestalten. Nachdem der Messebauer mit allen Arbeiten fertig war, ging es an das große Saubermachen. Alles wurde von Staub und Dreck befreit, damit am nächsten Morgen alles blitzte und blinkte.
Am Montag startete die Messe. Vorher gab es noch einen Kaffee zum wach werden und einige Instruktionen für das Standpersonal. Um neun Uhr strömten die ersten Besucher in die Hallen. Ich machte mich dann auch mal auf die Socken um einige andere Stände von Mitbewerben und anderen Firmen zu begutachten und zu bestaunen. Das ganze Messegelände konnte man gar nicht in der kurzen Zeit ablaufen, da es einfach viel zu riesig war. Um 13 Uhr ging es für mich mit dem ICE wieder in die Heimat. An diesem Wochenende konnte ich viele Erfahrungen und Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Mein Fazit ist, dass jeder, der die Möglichkeit hat auf eine solch große Messe mitzugehen, diese Chance auch wirklich nutzen sollte.
Viele Grüße
Josef
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