Hey zusammen,
heute bekommt Ihr den nächsten Auslandsbericht. Michael hat neun Wochen bei WIKA Instrument LP in den USA gearbeitet. Aber lest selbst, was er dort alles erlebt hat:
Seit 2011 studiere ich Mechatronik an der dualen Hochschule in Mosbach. Zu Beginn meines 4. Praxissemesters, im April 2013, bekam ich die Möglichkeit für neun Wochen bei WIKA Instrument LP in Lawrenceville, Georgia zu arbeiten. Einige Erfahrungen und Eindrücke möchte ich in diesem Artikel zusammenfassen.
Mein Projekt bei WIKA USA bestand darin, ein Konzept für eine neue Lötanlage zu erarbeiten. Dies beinhaltete die Analyse vorhandener Anlagen vor Ort sowie das Aufzeigen von Verbesserungspotential im Bereich von Qualität und Taktzeit. Aus den gesammelten Informationen erstellte ich anschließend den Aufbau der neuen Lötanlage und definierte die benötigten Komponenten. Hierzu bekam ich einen Arbeitsplatz im Betriebsmittelbau zur Verfügung gestellt. Meine Kollegen dort waren sehr hilfsbereit und haben mich stets unterstützt. Insgesamt arbeiten bei WIKA in Lawrenceville über 600 Mitarbeiter und anders als in Klingenberg besteht das Werk aus nur einem Gebäude, in dem sich alle Abteilungen befinden. Somit traf ich Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen und konnte einen Eindruck über die Arbeitswelt in den USA gewinnen.
Auch nach der Arbeit hat Georgia einiges zu bieten. Ich war bei einer sehr netten Gastfamilie untergebracht, die mich zu vielen alltäglichen Dingen, wie beispielsweise zum Einkaufen, Essen und Sport mitnahm. Dadurch bekam ich einen Einblick in die amerikanische Lebensweise und konnte neue Leute kennenlernen. An den Wochenenden gab es immer etwas zu unternehmen: Neben unterschiedlichen Sportveranstaltungen, wie Baseball oder Lacrosse, besuchten wir den Freizeitpark „Six Flags over Georgia“ und gingen campen. In rund einer Stunde konnte man Richtung Norden in die beinahe unbewohnte Natur zum Kajaken oder Mountainbiken fahren. Auch Atlanta, die Hauptstadt von Georgia, war innerhalb von 30 Minuten zu erreichen und bietet mit einer Metropolengröße von fast 6 Millionen Einwohnern jede Menge Freizeitaktivitäten. Dort besuchten wir das weltweit größte Aquarium und die Coca Cola World. Mit den riesigen Malls und Outlets boten sich zahlreiche Shoppingmöglichkeiten an. Meine Kollegen zeigten mir ebenfalls einiges: so gingen wir auf die Shooting Range und machten zusammen eine Raftingtour.
Letztlich bleibt nur zu sagen, dass der Auslandsaufenthalt eine großartige Erfahrung war, für die ich mich bei WIKA und besonders bei meinen neuen Kollegen in Lawrenceville bedanken möchte.
Viele Grüße
Michael
Übrigens: weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite