Aufenthalt bei WIKA-Polska

Hallo zusammen,
wie Ihr alle wisst gestaltet sich das Reisen in der aktuellen Zeit nicht ganz so einfach. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde auch ein Großteil der in diesem Jahr geplanten Auslandsaufenthalte abgesagt. Stefanie, die sich gerade im 4. Semester ihres Wirtschaftsingenieurstudiums befindet, war umso glücklicher als sie erfuhr, dass sie ihre Reise nach Polen antreten konnte. Was sie dort alles erlebt hat, erzählt sie Euch im folgenden Beitrag.

Nachdem die Auslandsaufenthalte meiner Kollegen abgesagt und meiner auf unbegrenzte Zeit nach hinten verschoben wurde, habe ich ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet, dass ich die Chance bekomme nach Polen zu reisen. Umso größer war die Freude, als mir mitgeteilt wurde, dass ich – sofern ich möchte – für fünf Wochen nach Wloclawek gehen darf. Ohne lange darüber nachzudenken habe ich zugesagt, meine Sachen gepackt und alles für meinen Abflug am 28.07 vorbereitet.  

An der Weichsel

Viel zu früh am Flughafen angekommen machte ich es mir zunächst in einem Café gemütlich, damit ich u. a. auch die Maske absetzen konnte. Nach der Landung in Warschau wurde ich von einem Fahrer abgeholt und zu meiner Wohnung gefahren. Dort wartete eine WIKA-Mitarbeiterin auf mich, um mir die Schlüssel zu meiner Wohnung und die Papiere für meinen Geschäftswagen zu übergeben. Beim Anblick des Gebäudes von außen hatte ich zunächst gemischte Gefühle. Als ich dann jedoch die Tür zu meinem Appartement öffnete, war ich überrascht wie modern und hübsch alles eingerichtet war.

In den darauffolgenden Tagen war ich zunächst damit beschäftigt alle Mitarbeiter/-innen kennenzulernen und alle Werke (SGF, WPL sowie das Lager in Graniczna) zu besichtigen. Da es mir jedoch schon schwer fällt deutsche Namen zu lernen, war das bei den polnischen Namen eine für mich unmöglich zu bewältigende Aufgabe. Die Kommunikation an sich hat sich aufgrund meiner mangelnden Polnisch- sowie den mangelnden Englisch- und Deutschkenntnissen auf der Gegenseite ab und zu schwierig gestaltet. Mit Hilfe von Hand, Fuß und Google Übersetzer konnte aber auch diese Schwierigkeit bewältigt werden. Außerdem waren alle Personen die ich in dieser Zeit getroffen habe überaus freundlich und hilfsbereit. In meiner 2. Woche habe ich dann mit meinem Projekt begonnen. Hier ging es um die Implementierung eines PFEP-Konzeptes zur Optimierung der Lagerstruktur.

Besuch bei den Alpakas

Am ersten Wochenende besuchte ich die Stadt Torun – ein Tipp von meinen Kollegen. Sie ist nicht nur für die vielen schönen Parks sowie die Fußgängerzone, sondern v. a. wegen ihrer Geschichte bekannt. Torun ist nämlich sowohl die Stadt in welcher der Lebkuchen erfunden wurde, als auch die Geburtsstadt von Nikolaus Kopernikus. Die restlichen Wochenenden habe ich ebenfalls voll ausgenutzt. Ich besuchte Danzig, Sopot und Warschau, war in der Ostsee schwimmen, in Bydgoszcz wakeboarden und habe mich in einem hoteleigenen Zoo mit ein paar Alpakas angefreundet.

Polnisches Essen

Doch um viel zu erleben musste ich eigentlich gar nicht so weit fahren. Wloclawek selbst hat abgesehen von dem super leckeren und total günstigen Essen sehr viel zu bieten. Mit drei wunderschönen Seen an denen man es sich entweder gemütlich machen oder Wakeboard fahren kann, einem sehr schönen Park, mehreren Einkaufszentren und einer sehr schön angelegten Promenade am Fluss ist für jeden und für jedes Wetter etwas geboten. In der 2. Woche bekam ich dann sogar aufgrund eines laufenden Projekts der Logistikplanung für zwei Tage Besuch von meinen Kollegen Alexander, Julia und Marian. Dadurch hatte ich nicht nur die Möglichkeit wieder einmal Deutsch zu sprechen, sondern kam auch in den Genuss von meinem ersten „Geschäftsessen“.

Generell kann ich über meinen Aufenthalt folgendes sagen:
1. Es war der beste Auslandsaufenthalt 2020 (und das nicht nur weil es bislang der Einzige war).
2. Die polnische Küche ist unglaublich lecker – man sollte sich unbedingt auf sie einlassen.
3. Alles ist wesentlich günstiger als in Deutschland.
4. Durch die sehr schönen Städte, Seen und Parks ist Polen sehr gut für einen Urlaub geeignet.
5. Die polnischen Mitbürger/-innen sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Abschließend möchte ich mich bei der Ausbildungsleitung bedanken, die mir diese einzigartige Erfahrung ermöglichte. Darüber hinaus gilt mein besonderer Danke den netten Kollegen bei WIKA Polska, die mich während meiner Arbeit tatkräftig unterstützt haben.

Viele Grüße
Stefanie

 

Übrigens: weitere Infos zur Karriere bei WIKA erhaltet ihr auf unserer Webseite

 



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