Teilnehmer des Studentenprojekts 2016

Hallo zusammen,
auch Ende 2016 war es wieder für die Studenten des Jahrgangs 2015 soweit, ein vorgegebenes Projekt in Teamarbeit zu bearbeiten. Das Team bestand aus sechs Studenten: Je zwei Studenten der Studiengänge Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen. Genaueres über das Studentenprojekt berichtet Euch Amadeus:

In meinem 3. Praxiseinsatz war einiges anders als bei den Voherigen: Es ging um ein Studentenprojekt. Davor war ich in verschiedenen Abteilungen eingesetzt, um einen Einblick in den dortigen Arbeitsalltag zu erhalten. Dieses Mal hatten wir unser ganz eigenes Projekt. Aufgrund unserer verschiedenen Studiengänge gab es eine große Vielfalt im Team. Für die Bearbeitung des Projekts hatten wir ca. vier Arbeitswochen Zeit.

Thema des Projekts war „Industrie 4.0 – Positionierung WIKAs gegenüber dem Markt“. Ein Thema, das innovativer und aktueller nicht hätte sein können. Hintergrund des Themas war genau diese Aktualität und was aus dem Hype um „Industrie 4.0“ werden kann. „Industrie 4.0“ beschreibt das autonome Arbeiten von Produktionslinien und speziell die Kommunikation zwischen den Geräten. Autonomes Arbeiten und Kommunikation hängt stark mit intelligent arbeitenden Systemen zusammen, was das Thema für uns sehr interessant machte. Unsere Arbeit beschränkte sich bei dem Riesen-Thema „Industrie 4.0“ jedoch auf die Fähigkeiten der WIKA-Produkte und die Vermarktung dahingehend.

Zu Beginn des Projekts dachten wir, es würde eine reine, langweilige Internet-Recherche werden. Dieser Gedanke verblasste allerdings nach kürzester Zeit, nachdem wir uns mit dem Thema etwas intensiver befasst hatten. Neben „Industrie 4.0“ gab es große Begriffe wie „Internet of Things“ oder „Smart Sensor“. „Internet of Things“ beschreibt die Vernetzung von „Dingen“, wie Sensoren, Aktoren, Lagern und vielem mehr über das Internet. Dadurch können z. B. Informationen von Sensor zu Aktor und zurück über die ganze Welt verschickt und verarbeitet werden. „Smart Sensors“ sind Sensoren mit eingebauter Intelligenz, die sich auf die Datenverarbeitung bezieht. Das Besondere dabei ist die direkte Verarbeitung des elektronischen in ein digitales Signal. Somit hat der Sensor eine digitale Schnittstelle am Gehäuse, was die Möglichkeit mit sich bringt, dass man den Sensor direkt in ein übergeordnetes System einbettet, wodurch die Kommunikation über das „Internet of Things“ oder andere Kommunikations-Systeme erleichtert wird.

Während des Projekts haben wir  u. a. auch den WIKA-Internetauftritt mit acht weiteren Sensorherstellern in Bezug auf „Industrie 4.0“, „Internet of Things“ und „Smart Sensors“ verglichen. Unsere Analyse ergab, dass aktuell bereits viele Sensorhersteller sich mit „Industrie 4.0“ auf Ihren Internetseiten brüsten und damit werben. In Zusammenhang mit demTrend wird u. a. auch wirtschaftliches Wachstum erwartet, weswegen viele unserer Wettbewerber auf diesen Hype aufspringen.

Der für uns wohl schwerste Teil des Projekts war, die gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse der Geschäftsführung, diversen Abteilungsleitern, unseren Fachbetreuern sowie den Mitstudenten aus höheren Semestern zu präsentieren. Entsprechend groß war unsere Anspannung vor und während der Präsentation. Nach Präsentationsende bekamen wir – zu unserer Erleichterung – sehr positive Rückmeldungen, was uns sehr stolz auf unsere Arbeit machte. Mit diesem Erfolg starteten wir mit einem sehr guten Gefühl und selbstsicher ins nächste Theoriesemester.

Während der Zeit mit den anderen Studenten habe ich viel über Projektarbeit gelernt. Wir bekamen einen guten Einblick in das Managen einer Arbeitsgruppe und haben darüber hinaus unsere Mitstudenten noch besser kennengelernt. Alles in allem war es eine großartige Erfahrung, die mich persönlich und beruflich meinem Ziel Ingenieur zu werden, einen großen Schritt näher brachte.

Viele Grüße,
Amadeus

 

 

Übrigens: weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite



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