Verdacht, Testkauf, Zugriff: Erneut ist es der Abteilung Marken & Patente gelungen, mit Hilfe von Polizei und Justiz ein Lager mit gefälschten WIKA-Produkten auszuheben. Diesmal galt der Einsatz einem Händler in Malaysia. Bei ihm stellten die Behörden mehr als 100 angebliche WIKA-Manometer sicher.
Wieder ein Erfolg im Kampf gegen Plagiatoren
Die Geräte stammten aus China. „Den Hersteller haben wir schon länger auf dem Radar“, so der Leiter der Abteilung Marken & Patente. Im vorliegenden Fall waren die Manometer offenbar namenlos nach Malaysia geschickt worden. Dort wurden sie zunächst bei einer Kalibrierfirma rekalibriert – ein Indiz für die mindere Produktqualität – und dann gelabelt. Anschließend gelangten die Geräte zu dem Händler. WIKA schöpft alle juristischen Möglichkeiten aus, um gegen Plagiatoren vorzugehen. Zum Schutz der Marke WIKA und der damit verknüpften Produktqualität ist kompromissloses Handeln geboten. China ist dabei im Fokus.
Die Behörden dort haben sich in den vergangenen Jahren als kooperativ erwiesen. Der Leiter der Abteilung Marken & Patente hat außerdem beobachtet, dass Unternehmen aus dem „Reich der Mitte“, die als Plagiatoren verdächtig sind, zurückhaltender agieren und keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Seine Erklärung: Hersteller, die wegen Fälschungen oder anderer Delikte verurteilt werden, verlieren durch das neue staatliche Social Credit System den Zugang zu Fernzügen, zu Flugreisen und zum Bildungssystem. Für die Familie bedeutet das oft eine sehr schmerzliche Einschränkung, welche die Lust auf Vergehen mindert.
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Hinweis
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