Hallo zusammen,
im folgenden Bericht wollen wir Euch die Inhalte und unsere Erfahrungen aus dem Vorpraktikum schildern. Vorab: Wir sind neun angehende Studenten, welche in den Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau und Wirtschaft den Bachelor-Titel anstreben. WIKA gab uns die Möglichkeit, im Voraus Grundkenntnisse der Elektrik und der Mechanik zu erlernen, um Zusammenhänge besser verstehen zu können. Dies soll uns im späteren Berufsleben die Arbeit erleichtern.
In den ersten beiden Tagen ging es vorrangig um das Kennenlernen unserer Kollegen. Zudem war ein wichtiger Punkt das Thema Kommunikation. Ging es am ersten Tag des Vorpraktikums mehr um das eigentliche Ankommen erwartete uns am zweiten Tag der sogenannte Kennenlerntag. Im Blog-Beitrag Kennenlerntag Studenten 2021: Brückenbauer, Seilakrobaten könnt ihr mehr über unsere Erlebnisse und Erfahrungen an diesem speziellen Tag erfahren.
Mechanische Ausbildungswerkstatt
Die verbleibenden Tage der ersten drei Wochen des Vorpraktikums verbrachten wir in der mechanischen Ausbildungswerkstatt. Hier erhielten wir sowohl erste Einblicke in die mechanische als auch in die maschinelle Werkstoffbearbeitung. Unsere Aufgabe in dieser Zeit bestand darin einen Roboter zu fertigen. Zu Beginn, wie hätte es auch anders sein sollen, durften wir den berüchtigten U-Stahl feilen. Hierbei wurde besonderer Wert auf Ebenheit und Winkligkeit gelegt. Der fertige U-Stahl sollte später den Torso unseres Roboters bilden. Das Lesen von technischen Zeichnungen und das Verstehen von Toleranzangaben mussten wir selbstverständlich auch in die Praxis umsetzen. Beim Biegen eines Flachstahls staunten wir nicht schlecht, welche Kräfte dieser Werkstoff aushält. Weitere Bestandteile im Vorpraktikum waren das Fräsen von Flach- und das Drehen von Rundmaterial. Zudem erhielten wir noch einen kurzen Exkurs in die Thematik des 3D-Drucks.
Elektronische Ausbildungswerkstatt
Den zweiten Block des Vorpraktikums absolvierten wir in der Ausbildungswerkstatt für Elektrotechnik. Zu Beginn ging es um die Gefahren, welche von elektrischem Strom ausgehen und wie man sich zu schützen hat. Darauf folgte ein Grundkurs im Löten. Es galt dabei Widerstände auf einer Platine aufzulöten. Mit dieser Schaltung konnten wir schlussendlich verschiedene Messungen durchführen. Hierbei erlernten wir, wie sich Strom und Spannung in Parallel- bzw. Reihenschaltungen verhalten. Die Siemens SPS LOGO! war unser nächstes Themengebiet. Wir erkannten recht schnell, wie man mit wenig Programmierarbeit auch komplexe Installationsschaltungen realisieren kann. Darauf aufbauend wechselten wir, ohne viel Zeit zu verlieren, zur Programmierung eines Arduino“, auf dem wir einfache Programme schrieben. Diese beinhalteten erste Funktionen wie Schleifen sowie IF-ELSE-Bedingungen. Abschließend wurde uns noch grundlegendes Wissen über verschiedene elektrische Schutzeinrichtungen und Bauteile vermittelt. Dazu gehörten zum einen der FI-Schutzschalter und die Sicherung und zum anderen die Funktion von Dioden und Gleichrichterschaltungen.
Vermittlung von Produktwissen
Nach einem zweiwöchigen Urlaub folgte eine Woche voller Schulungen zu verschiedenen Produkten des WIKA-Produktportfolios. Während dieser Zeit besuchten wir unter anderem die Standorte der Firmen KSR Kuebler Niveau-Messtechnik GmbH und WIKA Mobile Control GmbH & Co. KG. Dies verbanden wir mit einer Übernachtung in Heidelberg. Zum Ende unseres Vorpraktikums verbrachten wir zwei Wochen in jeweils verschiedenen Abteilungen, wie der Produktion von OEM-Transmittern, der Montage von Rohrfedergeräten oder in der Druckmittlerfertigung.
Fazit – Vorpraktikum
Vielen Dank an die Ausbildungsleiterin Frau Busch, den Ausbildern sowie allen helfenden Mitarbeitern, die uns in dieser Zeit mit Rat und Tat unterstützten, sodass wir in unser Studium mit spannenden ersten Einblicken bei WIKA starten konnten.
Liebe Grüße
Die neuen Studenten
Übrigens: weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite.