SCIP-Datenbank - Unterstützung Kreislaufwirtschaft

Anfang Januar 2020 wurde die SCIP-Datenbank (SCIP = Substances of Concern In Products) der Europäischen Chemikalienagentur ECHA aktiviert. Diese wird in Deutschland im Chemikaliengesetz umgesetzt. WIKA konnte bereits zum Stichtag Daten eintragen und somit auch Kunden mit den gemeldeten SCIP-Nummern unterstützen.

Bereits im Jahr 2007 war die EU-Chemikalienverordnung REACH in Kraft getreten. REACH steht dabei für Registrierung (Registration), Bewertung (Evaluation), Zulassung (Authorisation) und Beschränkung (restriction of CHemicals). Die Verordnung hat das Ziel, gefährliche Stoffeigenschaften von Produkten in der Lieferkette offenzulegen und Kunden über besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC = Substances of Very High Concern) zu informieren.

Die SCIP-Datenbank ergänzt nun die REACH-Verordnung. Dort müssen alle Produkte, die SVHC enthalten, von den Unternehmen, die sie in Umlauf bringen, eingetragen werden. Ein solcher SCIP-Eintrag enthält Informationen zum Produkt (eindeutiger Identifikationscode, Zolltarifnummer, Artikelkategorie, Hinweise zur sicheren Verwendung) sowie die notwendigen SVHC-Angaben (Name, CAS-Nummer, Materialkategorie).

Gut vertreten in SCIP-Datenbank

Abfalltrennung und Recycling werden immer mehr schon vom Beginn des Produktionskreislaufs an mitgedacht. Die Datenbank soll die Kreislaufwirtschaft unterstützen und Informationen über gefährliche Stoffe am Ende des Lebenszyklus auch den Abfallverwertungsfirmen zur Verfügung stellen. In der seit Oktober 2020 verfügbaren Datenbank waren im Januar bereits fünf Millionen Einträge eingepflegt – darunter 1.400 von WIKA.

Hinweis
Weitere Informationen zu WIKA erhalten Sie auf unserer Website.



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