Nachhaltig in die Zukunft: WIKA packt diese Aufgabe gemeinschaftlich, energisch und kreativ an, weltweit und mit wachsendem Erfolg. Das beweist beispielsweise die erste „Sustainability Challenge“ in eindrucksvoller Weise. An dem Wettbewerb beteiligten sich 13 Niederlassungen mit insgesamt 29 Projekten. Vier Standorte wurden beim „Subsidiary Management Meeting“ am Hauptsitz in Klingenberg ausgezeichnet.
WIKAs Sustainability-Team hatte zu der Challenge aufgerufen. Die Niederlassungen konnten Projekte zu den drei Nachhaltigkeitsbereichen Umwelt, Soziales und Governance einreichen. Die Resonanz übertraf die Erwartungen des Teams. Das Spektrum der Projekte reichte von LED-Installationen über einen Gesundheitstag bis hin zu Investitionen in die E-Mobilität.
Die Preisträger der „Sustainability Challenge“
Für die Preisvergabe hatte eine Jury eine Vorauswahl von sechs Projekten getroffen. Aus diesen Vorschlägen ermittelte die Geschäftsleitung dann die drei Gewinner der „Sustainability Challenge“: die Niederlassungen in Indien (Ghaziabad), Polen und USA (Lawrenceville). Als Dankeschön für das Engagement sponsort WIKA ihnen ein Teamevent, zum Beispiel den Besuch einer Sportveranstaltung mit anschließendem Abendessen. Einen Sonderpreis des Sustainability-Teams erhielt die Niederlassung in Brasilien, da sie auch die soziale Nachhaltigkeit verstärkt fördert. Für WIKA wiederum sind alle Projekte dieser Art ein Gewinn. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, um das Unternehmen nachhaltiger und zudem krisensicherer zu machen.
- WIKA USA: Wasserverbrauch um beachtliche 76 Prozent gesenkt
WIKA USA hat am Standort Lawrenceville ein Projekt zur Wassereinsparung gestartet. Größte Einzelmaßnahme ist eine neue Teilewaschanlage. Diese Anlage senkt den jährlichen Wasserverbrauch für den Reinigungsprozess von 3,3 Millionen Liter auf 72.000 Liter. Mit der eingesparten Menge ließen sich pro Jahr 4.700 Menschen mit Trinkwasser versorgen. Durch alle Maßnahmen zusammengenommen hat Lawrenceville seinen Wasserverbrauch um beachtliche 76 Prozent reduziert.
- WIKA Polen: Verfahren zur Rückgewinnung von Helium entwickelt
Helium kommt bei unterschiedlichen Dichtheitsprüfungen zum Einsatz. Das Edelgas ist allerdings in der Anschaffung teuer. Deswegen hat WIKA Polen ein Verfahren zur Heliumrückgewinnung an der Prüfstation entwickelt – mit bemerkenswertem Erfolg: Der Anteil an wiederverwertbarem „He“ liegt aktuell bei 70 Prozent. Durch den Kreislauf tritt zudem weniger Helium in die Atmosphäre aus. Parallel dazu gelang es der Niederlassung, den Prüfzyklus von 50 auf 35 Sekunden zu verkürzen.
- WIKA Indien: Verringerung von Emissionen und Zellstoff-Verpackungen
Die Projekte von WIKA Indien in Ghaziabad zielen vor allem auf eine Verringerung von Emissionen ab. So hat der Standort seine Gasversorgung von LPG auf das umweltfreundlichere PNG umgestellt. Emissionsfreie Energie liefert außerdem eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 485 kWp. Bei den Verpackungen für die Produkte greifen die Mitarbeitenden inzwischen zu Lösungen aus Zellstoff anstatt aus synthetischem Material. Ein weiteres Projekt gilt dem schonenden Umgang mit Frischwasser. Die Niederlassung fördert ihn zum Beispiel über Abwasseraufbereitungsanlagen sowie über die Nutzung von Regenwasser.
- WIKA Brasilien: Secondhandshop für die Belegschaft und Mülltrennung
WIKA Brasilien spricht mit den Nachhaltigkeitsprojekten die gesamte Belegschaft an. Die Niederlassung betreibt seit 2021 einen Secondhandshop für den Austausch von Kleidung unter dem Motto „It was mine & Now it’s yours“. Was kein Gefallen unter den Mitarbeitenden findet, fließt einer regionalen NGO zu. Bisher kamen 876 Kilogramm Kleidung dafür zusammen. WIKA Brasilien hat ferner eine Mülltrennung eingeführt und die Beschäftigten über einen spielerischen Wettbewerb dazu motiviert. Im Kampf gegen den Klimawandel setzte die Niederlassung unter Beteiligung der Belegschaft mit einer Baumpflanzaktion ein Zeichen.
Hinweis
Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit bei WIKA erhalten Sie auf der WIKA-Webseite. Dort steht zudem der Nachhaltigkeitsbericht zum Download bereit. Bei Fragen steht Ihnen Ihr Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
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