Hallo miteinander,
nachdem Maria Mitte Juni, nach ihrem atemberaubenden Auslandssemester in Mexiko heimgekehrt war, ging es bereits drei Wochen später wieder weiter nach Barcelona, um in der spanischen WIKA-Niederlassung ihre Projektarbeit zum Thema „Optimization of a Contractor Department in a Sales Subsidiary of a Multinational Industrial Company“ zu schreiben. Was sie in dieser Zeit dort alles erlebt hat, wird sie Euch im Folgenden erzählen:
Während meiner drei Wochen „Heimaturlaub“ war ich im projektorientierten Vertrieb in Klingenberg eingesetzt, um hier die angewendeten Prozesse und Tools zu erfassen. Diese sollte ich anschließend mit der Niederlassung vergleichen und Optimierungsansätze erarbeiten. Am 6. Juli 2015 war es dann soweit: Ich stieg im Frankfurter Terminal 1 in den Airbus A321 Richtung Flughafen Barcelona ein. Dort holte mich Jordi, der hilfsbereite Fahrer von WIKA Spanien, ab und brachte mich zu meiner kleinen Wohnung nahe der berühmtesten Flaniermeile Barcelonas – der „La Rambla“.
Nach einem chaotischen Dienstagmorgen erreichte ich nach gut 30-minütiger Zugfahrt den Bahnhof von Sabadell, der 200.000 Einwohner starken Industrievorstadt Barcelonas. Dort werden seit 1982 sowohl elektrische Druckmessgeräte und Druckmittler produziert als auch die Kunden der iberischen Halbinsel betreut.
Meine katalanischen Kollegen nahmen mich sofort freudig und offen in Empfang. Die gemeinsamen Mittagspausen gestalteten sich durch abwechslungsreiche halb englische und halb spanische Geschichten über ihre Erfahrungen in und mit Klingenberg, Urlaubsreisen oder einen Austausch über deutsch-spanische Vorurteile äußerst interessant. An dieser Stelle möchte ich hervorheben, dass die spanische Siesta definitiv unter die Kategorie „Stereotyp“ fällt, da sich den ausgedehnten Mittagsschlaf keine konkurrenzfähige Firma erlauben kann.
Nach Feierabend und während der Wochenenden hatte ich genug Zeit, um die Hauptstadt der autonomen Gemeinschaft Katalonien von ihrer touristischen, kulturellen und kulinarischen Seite kennen zu lernen. Natürlich besuchte ich die seit 1882 in Bau befindliche Basilika „Sagrada Familia“, welche neben dem „Parc Güell“ und der „Casa Milá“ architektonische Hinterlassenschaften von Antoni Gaudí darstellen, dem herausragendsten Vertreter der katalanischen Bewegung des „Modernisme“.
Vom Sightseeing hungrig geworden, muss man in Barcelona nicht lange suchen, um sich in einer Tapasbar kleine Schüsselchen mit regionalen Leckereien wie „Chorizo“ und „Patatas Bravas“ sowie vielfältig belegte Weißbrotscheiben schmecken zu lassen oder sein Glück damit zu versuchen, die mit einer würzigen Paella servierten Garnelen aus ihrer Schale zu bekommen.
Ein sehr häufig frequentierter Treffpunkt sowohl für Touristen als auch für Einheimische, ist der ca. vier Kilometer lange, künstlich angelegte Sandstrand, der direkt an die Millionenstadt angrenzt. Dieser stellte auch auch für mich einen besonderen Reiz dar, da man hier ohne Probleme auf gleichgesinnte Jugendliche trifft, mit denen man an den Wochenenden das Nachtleben erkunden kann oder einfach am Strand die Sonne bei einem kalten Mojito genießt.
Alles in Allem waren die acht Wochen bei WIKA Spanien eine super Zeit, an die ich stets gerne zurückdenken werde. Ich möchte hiermit ein ganz herzliches „muchas gracias“ an meine spanischen Kollegen richten, da sie einen großen Teil dazu beigetragen haben.
Viele Grüße
Maria
Übrigens: weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Webseite