Drei Kraftmessachsen in Edelstahl von tecsis

Eine Kraftmessachse wird auch als Kraftmessbolzen, Lastmessbolzen oder einfach nur als Messachse bezeichnet (englisch: load pin). Sie stellt die Verbindung zwischen kraftübertragenden Maschinenelementen dar und ermöglicht außerdem die gleichzeitige Messung der Kraft, die auf den Sensor wirkt. Dafür werden die Kraftmessachsen in Axialrichtung und gegen Rotation fixiert. Ein kleiner Spalt von etwa einem Fünftel Millimeter zwischen Achshalter und Nut stellt dabei sicher, dass eine freie Biegung im Gegenlager ermöglicht wird.

Kraftmessachsen mit eingeschweißten Dünnfilmsensoren können sowohl statische als auch dynamische Kräfte messen. Dadurch sind verschiedenste Applikationen möglich. Weiterhin können sie mühelos in bereits bestehende Systeme integriert werden. Dafür werden einfach die nicht-messenden, herkömmlichen Halteachsen gegen die Lastmessbolzen ausgetauscht. Eine aufwändige Neukonstruktion entfällt.

Kraftmessachsen – auch in rauen Umweltbedingungen einsatzbereit

Auch raue Umweltbedingungen sind für die Messachsen kein Problem, sie sind für harte Anforderungen geeignet und zudem einfach zu montieren und wartungsfrei. Vielfach eingesetzt werden Kraftmessachsen beispielsweise in Krananlagen und Hebezeugen, in Umlenkrollen und Wälzlagerungen, in der industriellen Wägetechnik oder in der Fertigungsautomation.

Die Kraftmessachsen der Baureihe F53 wurden durch die Klassifikationsgesellschaft DNV GL geprüft. Sie erfüllen die Standards DNVGL-ST-0377 („Standard for shipboard lifting appliances“) und DNVGL-ST-0378 („Standard for offshore and platform lifting appliances“), womit sie sich für Hebetechnik-Anwendungen im Schiffs- und Offshore-Bereich einsetzen lassen. Eine weitere Besonderheit sind die Zulassungen unserer Kraftmessachsen in explosionsgefährdeten Bereichen und zum Einsatz in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik. Stets zeichnen sich die Kraftmessbolzen durch ihre Langzeitstabilität sowie die große Schock- und Vibrationsfestigkeit aus.

Hinweis
Erfahren Sie auf der WIKA-Webseite mehr über unsere Messachsen.

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