Derjenige, der sich mit der Thematik der Durchflussmessung auseinandergesetzt hat, wird wissen, dass ein entsprechendes Messgerät mehrere tausend Euro kostet. Soll jedoch die Strömung in einer Rohrleitung überwacht werden, so ist ein Strömungsschalter basierend auf dem kalorimetrischen Messprinzip eine gute, platzsparende und vor allem günstige Alternative. Doch worin unterscheiden sich Durchflussmesser von Strömungsschaltern?
Überall dort, wo Gase oder Flüssigkeiten nach Verbrauch abgerechnet werden, ist der Einsatz von präzisen Durchflussmessgeräten unausweichlich. Diese ermitteln Volumen- oder Massenströme mit einer Messabweichung von ungefähr zwei Prozent oder genauer.
Strömungsschalter, auch Strömungswächter genannt, dienen nicht der Erfassung von Durchflussmengen pro Zeiteinheit, sie sollen lediglich das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Strömung detektieren. Dabei spielt die Messgenauigkeit eine untergeordnete Rolle, da in erster Linie ein Schaltmechanismus ausgelöst werden soll, d. h. beim Erreichen einer definierten Strömungsgeschwindigkeit schaltet ein Kontakt mit einer Nichtwiederholbarkeit von zwei bis fünf Prozent. Typischerweise finden kalorimetrische Strömungsschalter in Kühlkreisläufen, Kühlschmierstoffsystemen von Werkzeugmaschinen, in Filtereinheiten oder als Trockenlaufschutz in Pumpstationen Verwendung.
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