Tunnelbohrmaschine - Wettbewerb

Schneller als eine Schnecke zu sein, das bedeutet für eine Tunnelbohrmaschine eine große Herausforderung. Studenten der DHBW Mosbach haben diese gemeistert und es mit dem „Dirt-Torpedo“ ins Finale eines internationalen Wettbewerbs geschafft. WIKA sponserte dabei das Projekt in Form von Messtechnik und einer Zuwendung.

Stolz präsentierten die Studenten der DHBW Mosbach ihren „Dirt-Torpedo“. Bei der Vorstellung der innovativen Tunnelbohrmaschine waren auch die DHBW-Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, der Geschäftsführer der Stiftung Pro DHBW Mosbach, Gerhard Lauth, sowie der Geschäftsführer der WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Alexander Wiegand, zugegen.

Tunnelbohrmaschine gelangte in die Endausscheidung

Von den insgesamt 400 Meldungen zum Wettbewerb, zu dem der amerikanische Unternehmer Elon Musk (u. a. Mitbegründer von Tesla) aufgerufen hatte, gelangten zwölf in die Endausscheidung. Die Finalisten sollten schließlich in der kalifornischen Mojave-Wüste einen 30 Meter langen Tunnel bohren. Wegen kurzfristig geänderter Bedingungen vor Ort war dann jedoch bis auf die TU München keine Crew mehr in der Lage zu starten. Die Studenten der DHBW Mosbach sind zwar enttäuscht über das Ende des Wettbewerbs, der letztlich keiner war. Sie sind dennoch mit Recht stolz auf ihren „Dirt-Torpedo“.

Studenten-Wettbewerbsprojekt mit WIKA-Messtechnik

Ein Jahr hat das Team an der 2,63 Meter langen Tunnelbohrmaschine gearbeitet. Der „Dirt-Torpedo“ kommt mit einer Geschwindigkeit von 5,4 Metern pro Stunde voran. Das ist ein Meter mehr als eine Schnecke – und die ist in der Regel schneller als eine herkömmliche Tunnelbohrmaschine.

Die Messtechnik von WIKA befindet sich im hinteren Teil des „Dirt-Torpedos“. Von dort aus wird ein faserverstärkter und schnellhärtender Beton über zwölf Ventile an die Tunnelwandung gedrückt, um sie zu stützen. Für die Drucküberwachung der Betonzufuhr hat WIKA zwölf Druckmittlersysteme mit angebauten Messumformern des Typs S-20 und 1…10-V-Ausgangssignal zur Verfügung gestellt. Die frontbündigen Membranen der Druckmittler sind extra stark ausgeführt, um den abrasiven Kräften des Betons dauerhaft zu widerstehen. Ihre Oberfläche lässt keine Rückstände anhaften. WIKAs Sponsoring des „Torpedo“- Projekts hat einen Umfang von insgesamt 20.000 Euro.

Langjährige Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule 

Das Unternehmen und die DHBW Mosbach sind seit 1985 eng verbunden. Als Dualer Partner ermöglicht WIKA künftigen Fachkräften einen Abschluss in aktuell sieben Studiengängen, mit Praxisphasen in Klingenberg. Bislang haben rund 250 WIKA-Studierende die DHBW absolviert. WIKA hat zudem den Status eines „Goldpartners“, was eine Unterstützung der Hochschule „in außergewöhnlichem Umfang“ bedeutet. Die Partnerunternehmen bringen sich über die Stiftung Pro DHBW Mosbach in die Hochschule ein und fördern dadurch das Duale System. Alexander Wiegand ist darüber hinaus Vorsitzender des Stiftungsrats.

Hinweis
Weitere Informationen zu unseren Druckmittlersystemen bzw. Druckmessumformern (Drucksensoren) erhalten Sie auf der WIKA-Webseite. Bei Fragen steht Ihnen Ihr Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Details über die Möglichkeiten eines Dualen Studiums bei WIKA erhalten Sie in unserem Karrierebereich



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