Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen dem Ausgangssignal 4-20 mA in 2- und in 3-Leitertechnik? Ganz praktisch lässt sich diese Frage am einfachsten aus Sicht des Anwenders beantworten:
Ein Ausgangssignal in 2-Leitertechnik bedeutet:
- einen geringeren Verdrahtungsaufwand
- einen besseren EMV-Schutz, weil Störungen leichter zu filtern sind
- einen höheren Schutz vor Verdrahtungsfehlern
Der einzige Vorteil der 3-Leitertechnik ist, dass größere Bürden möglich sind, d. h. die Stromschleife auch an einem Messgerät mit relativ hohem Eingangswiderstand betrieben werden kann.
Fazit: Ausgenommen für den Fall, dass eine große Bürde erforderlich ist, bietet 4-20 mA in 2-Leitertechnik dem Anwender deutliche Vorteile – auch gegenüber anderen Signalen, wie z. B. 0-10 V.