Tabelle DMU oder mechanische Druckanzeige

Seit einigen Jahren lassen sich Fertigungsprozesse zunehmend automatisieren und die Automatisierung erzielt teilweise erhebliche Kostenreduzierungen. Ist es da noch sinnvoll mechanische Druckmessgeräte einzusetzen?

Die Antwort auf diese Frage ist naheliegend und einfach: Ja. Sowohl elektronische Drucksensoren als auch mechanische Druckmessgeräte haben Eigenschaften, die in der jeweiligen Anwendung gegeneinander abzuwiegen sind. In der u. g. Abbildung werden die jeweiligen Vorteile zusammengefasst.

Die größten Vorteile der mechanischen Druckanzeige liegen in der einfachen Installation und der guten Ablesbarkeit des Messwertes. Ein elektronischer Druckmessumformer kann auch mit einer Vor-Ort-Anzeige ausgestattet werden, diese ist auch bei Dunkelheit gut lesbar, ein Manometer bietet jedoch bei Tageslicht und großer Skala eine bessere Lesbarkeit auf Entfernung. Auf Grund der Funktionsweise mechanischer Manometer sind diese in bestimmten Anwendungen gesetzlich vorgeschrieben (z. B. Heißwasserspeicher).

Häufig wird auch ein Manometer mit einem separaten elektronischen Drucksensor kombiniert. Dies bringt die Vorteile beider Welten zusammen: hilfsenergielose Druckmessung mit lokaler Anzeige und die Verfügbarkeit eines Messwertes in der SPS. Für Anwender, die nur einen Druckanschluss bereitstellen können, gibt es auch Manometervarianten mit elektronischem Ausgang.



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