Eine recht häufige Ausfallursache von Drucksensoren im Feld ist ein Defekt durch das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gerät. In den meisten Fällen ist das auf eine für die Applikation unzureichende IP-Schutzart zurückzuführen. Doch wodurch wird eigentlich die IP-Schutzart bei Drucksensoren bestimmt?
Die IP-Schutzart eines Drucksensors hängt maßgeblich von seinem elektrischen Anschluss ab. Dabei sind die Art des elektrischen Anschlusses (Stecker, Kabel, etc.) und die Wahl des passenden Gegensteckers für das Ergebnis ausschlaggebend. Grundsätzlich gilt: das „schwächste“ Glied in der Kette bestimmt die IP-Schutzart.
Ein gutes Beispiel dafür, wie Gerätestecker und Gegenstecker sich gegenseitig beeinflussen ist der M12x1 Stecker. Angenommen ein Drucksensor mit M12x1 Gerätestecker ist mit der Schutzart IP 67 spezifiziert, dann erfüllt der Zusammenbau aus Drucksensor und M12x1 Gegenstecker nur dann ebenfalls die Schutzart IP67, wenn auch der Gegenstecker nach IP67 spezifiziert ist. Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn der Sensor mit IP65 spezifiziert ist. Auch dann erfüllt der Zusammenbau lediglich IP65, auch wenn der Gegenstecker die Schutzart IP67 besitzt.
Weitere Informationen zu Drucksensoren finden Sie auf der WIKA-Website.
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