Lückenschluss bei der Normierung für Messgeräte: Für Absolutdruckmanometer wurde Mitte des Jahres 2017 die DIN 16002 veröffentlicht. Die Gerätefamilie des Typs 532.52 von WIKA entspricht dieser Norm. Alle Ausführungen besitzen seitdem den Aufdruck DIN 16002.
Bei den mechanischen Druckmessgeräten existierte bis zu diesem Zeitpunkt nur für Relativdruckmanometer ein einheitlicher Standard (EN 837). WIKA ergriff deshalb die Initiative. Um eine solche Richtlinie auch für Absolutdruckmanometer auf den Weg zu bringen, wirkte WIKA als Mitglied des DIN-Ausschusses bei deren Ausarbeitung mit.
Die DIN 16002 beschreibt die Maße, Messtechnik, Anforderungen und Prüfung der Geräte. Ein Absolutdruckmanometer verfügt über eine Messzelle. Diese ist typischerweise durch eine Plattenfeder getrennt. Der obere Teil – die Referenzkammer – ist dabei evakuiert. Die Messung gegen den Bezugsdruck Null (Vakuum) erfolgt in der Regel im mbar-Bereich.
Die Ansprüche an die Qualität der Absolutdruckmanometer sind hoch. Vor allem die Langzeitstabilität ist dabei ein gewichtiger Faktor. So darf durch die für die Referenzkammer ausgewählten Werkstoffe und die Schweißverbindung das darin herrschende Vakuum nicht gefährdet werden. WIKA verwendet daher für den Typ 532.52 ein extrem gasdichtes Material.
Den hohen Anforderungen entspricht der Prüfumfang, den die Norm für die Messgeräte festgelegt hat. Dies gilt zum einen zum Beispiel für die Leckrate von Referenz- und Druckkammer der Messzelle. Zum anderen aber auch für die dynamische Belastung: Die Manometer müssen bis zu 100.000 Lastwechseln standhalten, damit eine Kennzeichung nach DIN 16002 erfolgen kann.
Hinweis
Weitere Informationen zur Gerätefamilie des Typs 532.52 finden Sie auf der WIKA-Webseite. Zusatzinformationen bezüglich der DIN 16002 erhalten Sie auf der Internetseite des Deutschen Instituts für Normung.