Sauerstoff

Warum müssen Sensoren für Sauerstoffanwendungen eigentlich speziell gereinigt werden?

Sobald der Sauerstoffgehalt über den der normalen Umgebungsluft, also über 22 % steigt, besteht Feuergefahr. Grundsätzlich sind für das Entstehen eines Feuers drei Dinge notwendig:

Ein brennbarer Stoff, eine Zündquelle und eben Sauerstoff.

In einer Sauerstoffanwendung kann man nun mal die Anwesenheit von Sauerstoff nicht verhindern – also müssen die übrigen beiden Voraussetzungen, insbesondere der brennbare Stoff, unbedingt verhindert werden. Potentiell brennbare Stoffe sind aber nicht nur die eingesetzten Werkstoffe (in diesem Fall die sog. messstoffberührten Teile), die mit dem Sauerstoff in Berührung kommen, sondern auch alle darauf haftenden Rückstände, wie zum Beispiel Öle und Fette aber auch Fasern, Fusseln, Stäube, etc.

Deshalb müssen die messstoffberührten Teile frei von derlei Rückständen und Verunreinigungen sein. Häufig sind dafür eine spezielle Reinigung und der anschließende Schutz vor Wiederverschmutzung bei Transport oder Handhabung (z.B. durch geeignete Verpackung, Versiegeln, Einschweißen, Abdecken etc.) notwendig.



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